Bezug: schwarze Minenbesitzer im Treffpunkt

01.10.2021 21:59 (zuletzt bearbeitet: 02.10.2021 19:48)
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#1
hu

Ich habe diesen Beitrag gelöscht.
Der Beitrag behauptet eine falsche Tatsache.
Meine satirische Spitze ist nicht zu trennen von den behaupteten Tatsachen.
Ich bitte den gemeinten Archimedes um Verzeihung.
Auch bitte ich um Entschuldigung für die Irritation bei den Lesern meines Beitrags
Vielen Dank
humano


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02.10.2021 13:51
#2
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Hallo liebe Leserinnen und Leser des Forums,

Da ich gerade den Beitrag von Humano gelesen habe, muss ich kurz Stellung dazu nehmen.

Ich habe den Beitrag im Treffpunkt Humanismus nicht so in Erinnerung und bin in Klärung mit Humano.

Wolfgang


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02.10.2021 15:31
#3
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Humano schreibt: „Ein Teilnehmer des Treffpunkts Humanismus erzählt: In Südafrika haben die gebildeten schwarzen Häuptlingssöhne den weißen Minenbesitzern ihre Minen brutal geraubt.“

Ich frage: Wer hat das erzählt? Ich kann das mit meinem (eher geringen) Wissen über Südafrika jedenfalls nicht bestätigen, kenne keinen solchen Fall eines brutalen Raubes einer Mine.

Ich habe beim letzten Treffpunkt Humanismus berichtet, dass Hans-Werner Sinn vor einer bisher wenig berücksichtigen aber möglichen, unbeabsichtigten Nebenwirkung unserer Bemühungen gewarnt hat, Kohle als Brennstoff zu vermeiden, die sich aus der Ermäßigung der Kohlepreise auf dem Weltmarkt ergeben könnte, als Folge unserer zurückgehenden Nachfrage. Er fürchtet, dass diese Preisreduktion zu einer Steigerung der Kohleförderung weltweit führen könnte, weil die Minenbesitzer in einer Art Torschlusspanik versuchen könnten, möglichst viel Kohle zu verkaufen, solange die noch Abnehmer findet.

In diesem Zusammenhang habe ich berichtet, dass zumindest ein Teil der Kohleminen Südafrikas (leider) im Privatbesitz ist, beispielsweise im Eigentum von Abkömmlingen von Stammeshäuptlingen, welche diese Minen zu sehr günstigen Preisen erwerben konnten, als die ursprünglichen Eigentümer diesen Besitz im Zuge der Beendigung der Apartheitspolitik abstießen um Verluste zu begrenzen. Ich wollte damit nichts anderes sagen, als dass es für alle vermutlich besser wäre, wenn diese Minen heute im Eigentum des Staates oder – wie es z.B. bei einigen Platinminen in vorbildlicher Weise der Fall ist – im Eigentum der Stämme stünden, auf deren angestammten Territorien diese Minen liegen, und nicht im Eigentum weniger superreicher Leute, die vermutlich private Interessen und nicht das Gemeinwohlinteresse verfolgen.

Es wäre eine völlige Verdrehung meiner Aussagen und Ansichten, wenn Humano mir hier rassistische Motive unterstellen sollte.

Ich finde den Hinweis von Hans-Werner Sinn insofern beachtenswert, als er zeigt, dass der Kampf gegen den Klimawandel vermutlich nur dann erfolgreich sein kann, wenn er in einer engen internationalen Kooperation erfolgt, die vor allem auch solchen systemischen Wechselwirkungen der Weltwirtschaft Rechnung tragen kann. Im nationalen Alleingang wird das kaum möglich sein.


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