27. Juni 2022: Humanistische Seelsorge - einige Gedanken dazu

21.06.2022 21:04 (zuletzt bearbeitet: 21.06.2022 21:05)
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Uhu

Eben habe ich mir das von Wolfgang empfohlene Radiogespräch mit Michael Bauer angehört und mir ist wieder deutlich geworden, wie sehr 'wir' uns - in der von M. Bauer vertretenen Strömung - als eine Konfession neben andern definieren. Ich weiß, dass dies in der humanistischen Bewegung ein umstrittenes Thema ist, bin mir selbst nicht ganz sicher, wo ich mich da verorten soll. Nun aber zum Rundfunkgespräch:
Ein etwas schärfer nachfragender Moderator hätte M.B. leicht in Verlegenheit bringen können: Fühlt sich die H.S. (= Human. Seelsorge) nun für die gesamten "50%" der nicht mehr religiös Gebundenen zuständig - oder nur für die humanistisch gesinnten unter ihnen ( vielleicht auch nur für die in 'unserem' Sinne humanistischen?)?
Meine bevorzugte Antwort wäre: Die H.S. fühlt sich doch für die gesamte ungläubige Hälfte zuständig und nimmt gerne auch noch die (ca.) 20% schwankend Gläubigen dazu! (Aber nicht die verbleibenden 30% - dann würde sich die Abgrenzung zur Psychotherapie ganz verwischen.)
Soll heißen: Etwas dem Glauben Verwandtes möchte die H.S. doch wohl vermitteln, auch da hätte M.B. meiner Meinung nach gern etwas konkreter werden können. Nein, kein Jenseitsversprechen, aber doch .... na, das verrate ich jetzt nicht.


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