Frei nach Nietzsche: "Klärt zuerst die Begriffe". Ist ein gelungenes Leben ein glückliches Leben, ein erfolgeiches Leben, ein zufriedenes Leben ...? Und selbst wenn, was bedeuten dann diese Begriffe. Ersetzt man hier nicht einfach einen abstrakten Begriff ("gelungenes Leben") durch andere genau so abstrakte Begriffe, die genau so wenig aussagekräftig sind? Aus der Psychologie ergibt sich eine konkretere und praktikable Definition eines gelungenen Lebens. Konkret, weil sie am Alltagsleben ansetzt, anstatt an abstrakten Überlegungen. Praktikabel, weil daraus eine Haltung folgt, die für jeden aneigbar ist und weil daraus Methoden kreiert werden können, die die Wahrscheinlichkeit eines gelungenen Lebens wahrscheinlicher machen.