6) Auswirkungen in Deutschland

17.01.2024 01:05 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2024 02:13)
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bob

Auswirkungen in Deutschland

Von radikal-islamistischen Terrorgruppe Hamas (wie unsere Nachrichten gerne regelmäßig ansagen) bis imperialistische zionistische genozidtreibende israelische Rechtsregierung (möchte ich auch mal hören!) ist ein Spektrum auf dem sich jede/r Deutsche/r selbst positionieren muss.

Ich kann nicht akzeptieren, dass Politik, Medien und Bürger alles Israelisches automatisch als gut abstempeln (siehe Fazit am Ende).
Ebenso kann ich nicht akzeptieren, dass Gruppierungen den Hamas-Überfall auf Israel gut heißen.

Der Gaza-Krieg hat jedoch unser Land gespalten und häufig den mittleren Bereich des Meinungsspektrums überschattet.
Eine differenzierte Betrachtung von Israel, Palästina und den Gaza-Krieg ist jedoch dringend notwendig.
Ich glaube, dass Teilnehmerinnen heute Abend selbst Berichte und Meinungen liefern werden, daher mache ich meinen Beitrag hier kurz.


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17.01.2024 01:39
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#2
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bob

Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen

Kurz BDS, diese internationale Gruppe kämpft mit nichtmilitärischen Mittel gegen Israel.
In Deutschland gibt es einen Ableger, die BundesTag 3 für Palästina (BT3P).
https://www.bt3p.org/de/home

BDS traf sich 23.07.2021 im EineWeltHaus in München -- dazu in sechs weiteren deutschen Städten und auf Zoom.
https://www.einewelthaus.de/events/bds-d...aritaet-online/
Das Treffen gibt es als Aufzeichnung auf YouTube (hier mit "nocookie"):
https://www.youtube-nocookie.com/embed/pIn0646f_sk

<<Die Verfolgung von Palästina-solidarischen Menschen nimmt bizarre Formen an: durch Raumentzüge, Stadtratsbeschlüsse, Diffamierung in der Öffentlichkeit, Antisemitismusvorwurf, verbale und physische Gewalt … versuchen die Vertreter der “deutschen Staatsräson” uns zum Schweigen zu bringen.>>
http://bds-kampagne.de/netzwerktreffen-d...in-deutschland/

Staatliche Repressionen nehmen zu
https://diefreiheitsliebe.de/politik/pal...wird-bekaempft/
Zeigt einige Beispiele noch vor dem aktuellen Gaza-Krieg.
Auch auf deren Startseite https://diefreiheitsliebe.de/ berichten sie über Repressionen.

Antrag im Bundestag
<<Kenntnisnahme des antisemitischen Hintergrunds der Kampagne "Boycott, Divestment and Sanctions" [Boykott, Veräußerung und Sanktionen], Stopp der finanziellen Unterstützung BDS-naher Gruppierungen, Verbot der BDS-Bewegung, bilaterale Gespräche mit der israelischen Regierung zur Bekämpfung von Antisemitismus; Bekenntnis zur historischen Verantwortung gegenüber der jüdischen Bevölkerung in Palästina.>>
https://dip.bundestag.de/vorgang/bds-bew...3%BCtzen/247584 (2019)

Humanistische Union: Durchbruch für Grundrechte
Als „Durchbruch für die Wiederherstellung von Grundrechten in München“ wertet die Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union Bayern, dass am Freitag im EineWeltHaus erstmals wieder eine Veranstaltung zur israelischen Besatzungspolitik stattfinden konnte. Die Stadt war bei zwei Versuchen unterlegen, die Veranstaltung mit gerichtlicher Hilfe zu verhindern. „Es ist nicht hoch genug zu bewerten, dass nach 3 1/2jähriger Blockade die Grundrechte der Meinungs- und Versammlungsfreiheit erstmals wieder in öffentlichen Räumen in Anspruch genommen werden konnten,“ erklärte Dr. Christa Scholtissek, Landesvorstandsmitglied der Humanistischen Union. Sowohl das Münchner Verwaltungsgericht wie auch der Bayerische Verwaltungsgerichtshof hatten in Einstweiligen Anordnungen die Veranstaltung „BDS, der Bundestag und die Palästina-Solidarität“ zugelassen, die gleichzeitig in sechs weiteren deutschen Städten stattfand. Die Teilnahme im EineWeltHaus war wegen Corona auf zehn Personen (mit Maskenpflicht) begrenzt, die Veranstaltung konnte aber zugleich online verfolgt werden (eine Aufzeichnung liegt vor).


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17.01.2024 01:47
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Islamismus in Deutschland
Der Krieg in Nahost als Katalysator

<<Islamisten gefährden in Deutschland die öffentliche Sicherheit – der Verfassungsschutz warnt vor Anschlägen. Die Extremisten nutzen den Nahostkonflikt für ihre Propaganda und werben für ihre Sache auf Demonstrationen und in den sozialen Medien.>>
https://www.deutschlandfunk.de/islamismu...nahost-100.html


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17.01.2024 11:27 (zuletzt bearbeitet: 17.01.2024 11:31)
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bob

Weitere Repressionen

Antisemitismus-Vorwurf: Muss sich Fridays for Future Deutschland umbenennen?

<<Greta Thunberg und Teile von Fridays for Future stehen in der Kritik: Ihnen wird Israelhass vorgeworfen.
Der deutsche FFF-Ableger geht auf Distanz. Doch reicht das noch aus?>>

Pro: Wer redet wie die Hamas, kann kein Namensgeber für Klimaschutz sein

Behauptet wird, Israel begehe Genozid in Gaza und westlichen Medien würden die Öffentlichkeit systematisch über die Situation in Nahost belügen.
Greta Thunberg streikt "aus Solidarität mit Palästina und Gaza", die Welt müsse ihre Stimme erheben für "Gerechtigkeit und Freiheit für die Palästinenser". Kein Wort zum Leid der Israelis. [Hmmm. Letzteres ist ja in den Medien überrepräsentiert. 136 Geiseln bekommen mehr Berichterstattung als 24.000 Palästinische Opfer. Kann sein, dass Greta diese Diskrepanz zu Herzen nimmt?]

Contra: Der Name Fridays for Future gehört nicht Greta Thunberg

<<Thunberg fand keine angemessenen Worte für das schlimmste Massaker an Jüdinnen und Juden seit dem Holocaust und in dem sozialen Netzwerk verbreiteten FFF-Aktivisten israelfeindliche Verschwörungstheorien.>> Thunberg ist Schwedin und keine Deutsche, daher ist sie nicht dem ritualisierten einseitigen dogmatischen Knicks vor Israel verpflichtet. Der Autor (Link unten) mit seinen Scheuklappen dagegen wittert Sakrileg und hinterfrägt gar nicht Gretas Beweggründe oder gar Genozid und Imperialismus.

https://www.gmx.net/magazine/38809054


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17.01.2024 15:10
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